„Begrenztes“ Fotografieren – JPEG vs. RAW
Als jahrelanger größter Fürsprecher des RAW-Formates bin ich in letzter Zeit sehr oft mit JPEG-Fotos am Start. Meine Kameras (Fuji) bieten die Möglichkeit RAW und JPEG’s parallel auf die Speicherkarte zu bannen. Je nach Situation bevorzuge ich dabei oft meine modifizierten JPEG’s.
Ich kann schnell in verschiedene Voreinstellungen wie „Street-SW“ mit härteren Kontrasten und Körnung, „Landschaft“ mit lebendigeren Farben, „Unterwegs“ im Classic-Crome-Style in einem besonderen Look, den ich auch bei meinen Hongkong-Bildern eingesetzt habe, wechseln.
Gerade alte Fuji-Filmsimulationen wie das anmutende „Acros“ oder das farbreiche „Velvia“ verleihen den Fotos einen besonderen Touch.
Für verschiedene Situationen bastele ich mir mein individuellen Einstellungen zusammen!
Warum?
Natürlich kann ich auch in der Nachbearbeitung meinen Bildern einen Look geben, was aber zeitaufwändiger ist. Durch mein Spiegelloses Fuji-Kamerasystem sehe ich, auch durch den Sucher schon, das fertige Bild vor Augen. Das ist so was von Genial.
Man ist schon ganz anders beim Fotografieren unterwegs und sieht anders!
In Kombination z.B. auch mit einem quadratischem Bildformat, oder aber in einem Panoramaformat und evtl. einer oder zwei Festbrennweiten unterwegs zu sein, bringt mir neue Sichtweisen und macht Spaß.
Auch weniger Zeit anschließend vor dem Rechner zu verbringen bringt mehr Energie für anderes.
Inzwischen habe ich für verschiedene Motiv-Situationen meine vorgespeicherten Einstellungen auf der Kamera und probiere noch Neues aus.
Für den Fall der Fälle, dass aus welchem Grund auch immer das JPEG-Potential in der Nachbearbeitung nicht ausreicht, habe ich immer noch meine RAW’s in petto.
Beispiel Trier, Schwarzweiß unterwegs mit 23 mm und 9 mm Festbrennweite
Beispiel Saarbrücken, Schwarzweiß im Quadrat unterwegs mit 35 mm Festbrennweite
Sehr gut, danke für Inspiration!