„Begrenztes“ Fotografieren – Teil 2

Unterwegs mit 35 mm und einem Prisma

Heute habe ich mein Dreiecksprisma, dass ich normalerweise öfter bei meinen Hochzeitsfotos einsetze, mal für einen Spaziergang an einen nahegelegenene Bachlauf mitgenommen. Wieder habe ich ein Zeitfenster von „20 Minuten“ wie in meinem Buch „Fotografie zwischendurch“ beschrieben genutzt.

Auch hatte ich auch nur eine einzige Brennweite von 35 mm dabei, sodass ich den Prismaeffekt ersteinmal an einer Brennweite ausprobieren konnte. Die Ergebnisse haben mich begeistert.

Bei der Prismafotografie hält man sich ein Dreieckprisma direkt vor das Objektiv. Im Glas spiegeln sich verschiedene andere Objekte, jenachdem wie man das Prisma hält. Je offenblendiger fotografiert wird, umso „übergangsloser“ scheint der Bild-Motiv-Übergang.

Je nach Blende, Drehung und Licht erscheinen besondere Effekte im Bild. Im Prinzip eine Doppelbelichtung in einem einzigem Bild. Somit hat man auch im Gegensatz zu anderen Doppelbelichtungen direkt aus der Kamera immer ein RAW im Hintergrund, falls man es brauchen sollte.